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Die Fahrt der Fregatte Bayern 2021/2022

Am 19.2.2022 wird vermeldet: Die Fregatte Bayern ist zurück am Marinestützpunkt Heppenser Groden / Wilhelmshaven, 

Für ihre sogenannte Präsenz- und Ausbildungsfahrt legte sie in sieben Monaten 43.000 Seemeilen zurück und verbrauchte ca 5.000 Tonnen Schiffsdiesel. Die konkreten Übungsziele bei der Fahrt und der Beteiligung an den Manövern der US amerikanischen und anderen Seestreitkräfte im Chinesischen und Südchinesischen Meer: eine Beteiligung an Kriegseinsätzen gegen China.

Seit Herbst 2021 war die Fregatte Bayern auf den Weltmeeren unterwegs. Ihre "Mission": eine Demonstration der Bereitschaft der deutschen Bundesregierung, überall in der Welt "Verantwortung zu übernehmen". Dazu hat sie die wichtigen US-Militärbasen Diego Garcia im Indischen und Guam im Pazifischen Ozean angelaufen. In Perth und Darwin in Australien galt der Besuch Häfen der australischem Marine, wo aber auch britische und US-Streikräfte stationiert sind. In Japan und Südkorea sind die US-Stützpunkte mit den zahlenmäßig größten exterritorialen Einheiten von US-Soldaten außerhalb Europas. Die Fregatte beteiligte sich an den südkoreanisch-japanisch-us.amerikanischen Manövern und an einem Einsatz zur Kontrolle der Sanktionen gegen Nordkorea. In Singapur wurden Schritte zum Auf- und Ausbau eines Versorgungsdienstes für künftige deutsche Marineeinsätze eingeleitet. Auch Indien ist ein Haltepunkte der Fregatte. Dort machte Vize MarineInspekteur Schönbach gerade eine Good-Will-Tour, als ihm sein Faux-Pas unterlief, der ihn die Stelle kostete.

Was er in seinem Vortrag vor dem renommiertesten indischen Think Tank MANOHAR PARRIKAR INSTITUTE FOR DEFENCE STUDIES AND ANALYSES (MP-IDSA) im Vortrag und der anschließenden Fragerunde zu sagen hat, lässt sich in etwa so zusammenfassen:

Deutschland kommt nach Indien, um von den Erfahrungen der Inder bezüglich der Schifffahrt im Indischen Ozean zu lernen. Es kommt nach Indien, weil Süd- und Südostasien zunehmend wichtig sind im weltumspannenden Handelssystem. Es kommt nach Indien, weil es wichtig ist, hier für freien Handel zu sorgen und eine wertebasierte Politik zu ermöglichen. Das alles wolle China nicht, weshalb man sich auch mit Indien gegen China verbünden wolle. Und außerdem brauche man auch Russland, um China von wichtigen Rohstoffquellen abzuschneiden. Das war dann die eine Sache, die er besser nicht angesprochen hätte, obwohl es ihm sichtlich große Zustimmung der Teilnehmer einbrachte.